ERIC ROBERTS - JODIE FOSTER

Eric Roberts der grosse Bruder von Julia, der aber leider nicht so bekannt und berühmt ist. Mir gefällt er ganz besonders gut in den Rollen des Schurken, die er nicht nur gut spielt, sondern auch genau das richtige Gesicht dafür hat.

                       

Geboren am Mittwoch, 18. April 1956 in Biloxi, Mississippi, USA

Obwohl schon viel länger im Geschäft, ist er eigentlich ständig nur der große Bruder seiner weitaus populäreren Schwester, "Pretty Woman" Julia Roberts. Schon mit fünf Jahren sammelte er erste Bühnenerfahrungen. Sein Filmdebüt gab er 1978 in "König der Zigeuner" von Frank Pierson. 

In der Folgezeit spielte er meist Kriminelle und Außenseiter, etwa als psychopathischer Ehemann des getöteten Playmates in "Star 80" (1983). In "Der Pate von Greenwich Village" (1984) war er Mickey Rourkes ständig Schwierigkeiten machender Cousin.  

Für seine Rolle in dem Actionfilm "Express in die Hölle" (1985, Regie: Andrej Konchalowsky) erhielt Roberts eine Oscar-Nominierung. Danach spielte er meist in mittelmäßigen bis schlechten Filmen einen Bösewicht nach dem anderen. Seine Filmographie schließt Titel ein wie "Karate Tiger 4" (1989) oder "Der Unbesiegbare - Best of the Best" (1993).  

Zu seinen jüngeren Filmen zählen "It's my Party" (1995) von Randal Kleiser, "Mississippi Delta" (1995, Regie: Phil Joanou), der TV-Mehrteiler "Kaltblütig" (1996), "Cable Guy" (1996), in dem er an der Seite von Jim Carrey sich selbst spielte, und "Bittersweet - Engel der Vergeltung" (1998).  

Ganz spurlos scheinen die zahlreichen Schurkenrollen wohl nicht an Eric Roberts vorbeigegangen zu sein. 1995 wurde er wegen Missbrauchs seiner Ehefrau verhaftet und verurteilt.  

Seither hat er weiter zahlreiche Rollen gespielt, bemerkenswert war freilich kaum eine davon.

Weitere Filme mit Eric Roberts: "Coca Cola Kid" (1985), "Sei stark, Cassie" (1986), "Die Vergessenen" (1988), "Blood Red - Stirb für dein Land" (1989), "Blutiger Engel", "Bruderkrieg", "Im Fokus tödlicher Ekstase" (alle 1990), "Duell der Meister", "Erbitterte Jagd", "Wie ein Stachel im Fleisch" (alle 1991), "Eiskalte Leidenschaft" (1992), "Eisklat reingelegt", "Free Fall", "Kreuzfahrt ins Jenseits" (alle 1993), "Bad Heat - Highway des Todes", "Burning Sensation", "Hard Truth - Gnadenlose Enthüllung", "The Specialist" (alle 1994), "Der Glaskäfig", "Gun Power", "Sex Radio" (alle 1995), "Dark Angel - Mörder der Engel", "Pulp Highway", "Die Todesschwadron aus der Zukunft" (alle 1996), "Die Abenteuer des Odysseus", "America's Most Wanted", "Im Sternzeichen des Todes", "Shadow Men", "Showdown in der Hölle", "TNT - Für immer in der Hölle" (alle 1997), "Der Todfeind - Ein Mann rächt seine Frau", "God's Army II - Die Prophezeiung", "Inferno der Flammen" (alle 1998), "Meyer Lansky - Amerikanisches Roulette", "Rendezvous mit einem Killer", "Showdown auf dem Weg zur Hölle", "Todeskommando Weißes Haus" (alle 1999), "Cecil B.", "No Alibi", "Allein gegen den Tod", "Flug 534 - Tod über den Wolken" (alle 2000), "Strange Frequenzy" (2001) und "National Security" (2003).

 

Jodie Foster zu dieser Frau bedarf es wenige Worte. Supertolle Schauspielerin und ganz spezielle Ausstrahlung.

                   

 

Geboren am Montag, 19. November 1962 in               Los Angeles, USA.   

Mal gibt sie sich keck und frühreif, wie in ihrer großen Jugendrolle als Prostituierte Iris in Martin Scorseses "Taxi Driver" (1976) - da ist sie erst dreizehn. Mal ist sie die unerschrocken-hartnäckige und ehrgeizige FBI-Agentin in Jonathan Demmes atemberaubenden Thriller "Das Schweigen der Lämmer" (1990). Ein anderes Mal ist sie die romantische Ehefrau (an der Seite von Richard Gere) in Jon Amiels "Sommersby" (1993) oder das gedemütigte und Gerechtigkeit verlangende Vergewaltigungsopfer in Jonathans Kaplans "Angeklagt" (1988).  

Stets versprüht die fast zierliche Schauspielerin den Eindruck überdurchschnittlicher Intelligenz und Ausdauer. Davon zeugt auch ihr Studienabschluss auf der berühmten Yale-Universität, den sie 1985 ganz nebenbei mit der bestmöglichen Note "magna cum laude" in den Fach Literatur mit dem Spezialgebiet afro-amerikanische Autorinnen abschließt.  

Ihre Intelligenz und Ausdauer beeindruckt auch ihre Filmpartner, die die erotische Kindfrau übereilt als niedliches Persönchen abtun möchten. Der frühere Kinderstar, der mit drei Jahren "Miss Copperton" war, als Dreijährige in Werbespots auftauchte und seit dem sechsten Lebensjahr als TV-Kinderstar für die Disney-Studios arbeitete, lebt von dieser Spannung: Sensibilität und Melancholie auf der einen Seite, gepaart mit und eine große Portion Selbstbewusstsein, ja Schlitzohrigkeit. So schleicht sie sich als bezaubernde Annabelle Bransford auf das Zimmer des Pokerspielers Bret "Maverick" (1994, mit Mel Gibson), um ihm nach einem innigen Kuß die Brieftasche zu klauen.  

Jodie Foster zählt in der Filmbranche seit langen zu den ganz Großen. Sie weiß genau, was sie will. Und sie ist auch eine erfolgreiche Regisseurin ("Tales From The Darkside", TV-Serie, 1984; "Das Wunderkind Tate", 1992; "Familienfest und andere Schwierigkeiten", 1995 und "Flora Plum", 2002) und Produzentin ("Nell", 1994). Ihre besonderen schauspielerischen Leistungen wurden zweimal mit dem Oscar für die beste Hauptdarstellerin gewürdigt. Einen gab's für ihre Rolle in dem Gesellschaftsdrama "Angeklagt" (1988), den anderen für ihre Darstellung der FBI-Agentin in "Das Schweigen der Lämmer" (1990). 1997 spielte Jodie Foster in dem Sci-Fi-Thriller "Contact" von Robert Zemeckis ("Forrest Gump"), und 1999 in Andy Tennants Historiendrama "Anna und der König" mit Chow Yun-Fat.  

Viel Wirbel um Jodie Foster gab es übrigens 1981, als ihr verwirrter Verehrer John Hinckley jr., der sie zuvor mit Liebesbriefen überhäuft hatte, ein Pistolenattentat auf den damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan verübte, um Eindruck bei Jodie zu schinden. Reagan überlebte den Mordanschlag seinerzeit schwer verletzt. Seitdem scheut Jodie Foster die Öffentlichkeit, isst lieber getarnt in MacDonalds-Restaurants als in den In-Restaurants von Hollywood.  

Am 20. Juli 1998 brachte die zweifache Oscar-Preisträgerin im Alter von 35 Jahren einen Jungen (Charles) zur Welt. Über den Vater ihres Kindes hüllt sich die Mutter in Schweigen. "Ich werde nicht über den Vater, die Zeugungsmethode oder dergleichen sprechen." Und am 29. September 2001 folgte das zweite Kind - wiederrum ein Junge - namens Kit. Kein Wunder, dass Foster 2002 als Mutter in David Finchers spannendem Thriller "Panic Room" überzeugte, die ihr Kind vor Gangstern beschützen will. Als der Film abgedreht wurde, war sie ja schwanger!  

Weitere Filme mit Jodie Foster: "Menace on the Mountain" (1970), "Flucht in die Wildnis", "Round Up" (beide 1972), "Ein Kamel im Wilden Westen", "Rookie of the Year", "Tom Sawyers Abenteuer" (alle 1973), "Ein Lächeln vor dem Tod", "Alice lebt hier nicht mehr" (beide 1974), "Das Mädchen am Ende der Straße", "The Secret Life of T.K. Dearing" (beide 1975), "Bugsy Malone", "Echo eines Sommers" (beide 1976), "Moi, fleur bleue", "Abenteuer auf Schloss Candleshoe", "Ein ganz verrückter Freitag", "Strandgeflüster" (alle 1977), "Jahrmarkt", "Jeanies Clique" (beide 1979), "Spuk im Ehebett", "Hollywood's Children" (beide 1982) "Obsession - Die dunkle Seite des Ruhms" (1983), "Das Blut der anderen", "Hotel New Hampshire" (beide 1984), "In guten und in schlechten Zeiten", "Siesta" (beide 1986), "Pinguine in der Bronx" (1987), "Katies Sehnsucht" (1988), "Catchfire" (1989), "Schatten und Nebel" (1991) "Lost Heaven" (2002), "Tusker" (2003) und "Mathilde - Eine große Liebe" (2004).  

Außerdem war sie in TV-Serien "Sesamstraße", "Julia" (beide 1969), "Daniel Boone" (1970), "Der Chef", "Bonanza" (beide 1972), "Die Patridge-Familie", "Bob & Carol & Ted & Alice", "Kung Fu", "Perry Mason" (1973) und "Paper Moon" (1974) zu sehen.

 

                                 

 

 

 



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