ROCK HUDSON - DORIS DAY

Rock Hudson, meine grosse Kinderliebe, ein Mann wie ein Bild! 

Der George Clooney der Fünziger, nur, dass er hundert mal soviel Ausstrahlung, Witz und Humor hatte. Schade, dass dieser schöne Mann der Frauenwelt auf immer und ewig verloren ging, selbst zu seinen Lebzeiten. 

                       

Geboren am Dienstag, 17. November 1925, in Winnetka/Illinois, USA, als Roy Harold Scherer jr.

Gestorben am Mittwoch, 2. Oktober 1985

 

Dieser Mann war vor allem smart. Nicht gerade einer der markanten Leinwand-Typen, die einem vom Hocker reißen und Kinosäle füllen, aber beständig, mit viel Humor und vielseitig einsetzbar. Anfangs in Western (1950: "Winchester '73") und Abenteuern, war er seit 1959 gefragter Komödiendarsteller und mehrmaliger Partner von Doris Day ("Bettgeflüster") und Gina Lollobrigida. Seinen vielleicht größten Lacherfolg erntete er in "Ein Goldfisch an der Leine" (1963) als Autor eines Angelbuches, der noch nie beim Fischen war. Gelobt wird auch sein Auftritt in "Giganten" (1956) als Ölbaron und Gegenspieler eines Viehtreibers.

 

Hudson kam 1948 zu seinem Filmdebüt. Ein Wunsch, den er bereits in der Schule hegte, aber erst nach seiner Zeit bei der Navy, nach mehreren Anläufen, Schauspielunterricht und unter neuem Namen verwirklichen konnte.

 

Regisseur Douglas Sirk brachte ihn Anfang der 50er Jahre weiter. Er erkannte trotz einiger Hau-Ruck-Rollen, daß Hudson im Grunde genommen ein überaus freundlicher und sympathischer Typ war, geschaffen für eine Reihe von Frauenfilmen, in denen Hudson den Gatten, Liebhaber und Sunny Boy mimte. Als seine Zeit erfolgreicher Komödien Anfang der 70er Jahre ablief, wechselte Hudson ins Fernsehen. Hier spielte er u. a. in der Detektivserie "McMillan" (1971 - 77) und hatte Gastrollen im "Denver Clan".

 

Hudson war homosexuell zu seiner Zeit ein Tabuthema in Hollywood. Dass er Aids-positiv war, ließ sich später nicht mehr verheimlichen. Hudson gestand seine Neigung und seine Krankheit nur widerwillig ein und wurde das erste prominente Opfer in der US-Filmwelt, das mit dieser Immunschwäche geoutet wurde. Es wurde geschrieben, dass auch seine Ehe nur Tarnung gewesen sei.

 

Weitere Filme mit Rock Hudson: "Fighter Squadron" (1949), "Tödlicher Sog" (1949), "Sieg über das Dunkel", "Verliebt, verlobt, verheiratet", "Ohne Skrupel", "I Was A Shoplifter" (alle 1950), "Ausgezählt", "Der Wüstenfalke", "Tomahawk - Aufstand der Sioux", "Air Cadet", "The Fat Man" (alle 1951), "Here Comes The Nelsons", "Fluch der Verlorenen", "Hat jemand meine Braut gesehen?", "Meuterei am Schlangenfluss", "Der rote Engel" (alle 1952), "Allen Gefahren zum Trotz", "Das goldene Schwert", "Gefährliches Blut", "Im Schatten des Korsen", "Mit der Waffe in der Hand", "Seminola" (alle 1953), "Die wunderbare Macht", "Taza, der Sohn des Cochise", "Wenn die Ketten brechen", "Gewehre für Bengali" (alle 1954), "Und wäre die Liebe nicht...", "Nur du allein", "Was der Himmel erlaubt" (alle 1955), "In den Wind geschrieben", "Wenn die Sterne leuchten" (beide 1956), "Der Engel mit den blutigen Flügeln", "Duell in den Wolken", "Flammen über Afrika", "In einem anderen Land" (alle 1957), "Hart am Wind" (1958), "Diese Erde ist mein" (1959), "Ein Pyjama für zwei", "El Perdido", "Happy-End im September" (alle 1961), "Am schwarzen Fluss" (1962), "Der Kommodore" (1963), "Ein Appartement für drei", "Fremde Bettgesellen", "Schick mir keine Blumen" (alle 1964), "Der Mann, der zweimal lebte" (1965), "New York Express" (1966), "Eisstation Zebra", "Tobruk" (beide 1967), "Ein feines Pärchen" (1968), "Die Unbesiegten" (1969), "Darling Lili", "Das Wespennest" (beide 1970), "Sex-Lehrer-Report", "Once Upon A Dead Man" (beide 1971), "Die Geier warten schon" (1972), "Diagnose: Mord", "Embryo" (beide 1976), "Räder", "Avalanche", "Die Mars-Chroniken" (alle 1978), "Mord im Spiegel" (1980), "The Star Maker" (1981), "World War III" (1982), "Devlin Connection" (1983), "Der Ambassador" und "Die Haie von Las Vegas" (beide 1984).

 

Doris Day, eine quirlige, witzige, hübsche Blondine die auch noch singen und tanzen konnte. Ihre Filme mit Rock Hudson gehören zu meinen Lieblingsfilmen! Einfach wunderbar leichte Komödien, zum Abschalten.

                        

 

    

Geboren am Donnerstag, 3. April 1924, in Cincinnatti, Ohio, USA, als Doris von Kappelhoff

 

"Que sera, sera" singt die beherzte Blonde in Alfred Hitchcocks "Der Mann, der zuviel wusste" (1956). Sie ist die patente Freundin, jugendliche Ehefrau und ordentliche Mutter, immer ein bisschen bieder und konservativ, aber durchaus ein Kumpel, auf den man sich verlassen kann, meist neben Rock Hudson und Cary Grant.

 

Die Tochter eines Musiklehrers deutscher Herkunft und einer amerikanischen Kneipenwirtin muss nach einem Autounfall vom Tanzen auf den Gesang wechselt. Da bringt sie es zu einigem Ansehen, etwa als Sängerin in der Bob Crosby Band, dann bei Les Brown. Dann nimmt sie 1946 die Warner Bros unter Vertrag.

 

Nach zwei ersten Filmversuchen kommt sie mit dem Musikfilm "Zaubernächte in Rio" (1948) von Michael Curtiz groß heraus und wird anschließend in zahlreichen Musikfilmen besetzt. Ab 1948 hat sie mit Bob Hope eine gemeinsame wöchentliche Radio Show.

 

Zu ihren bekanntesten Filmen zählen David Butlers "Mein Traum bist Du" (1948), "Judy erobert Hollywood", "Der Mann ihrer Träume" (beide 1949), "Bezaubernde Frau", "West Point Story" (beide 1950), "I'll See You in My Dreams", "Das Wiegenlied vom Broadway", "Starlift", "On Moonlight Bay" (alle 1951), "April in Paris" (1952), "Schwere Colts in zarter Hand", "Heiratet Marjorie?" (beide 1953), "Man soll nicht mit der Liebe spielen" (1954) und "Das blonde Glück" (1955).

 

Für "Bettgeflüster" (1959) von Michael Gordon mit Rock Hudson bekommt Doris Day sogar eine Oscar-Nominierung. Filme wie "Picknick im Pyjama", "Reporter der Liebe" (beide 1957) mit Clark Gable, Gene Kellys "Babys auf Bestellung" (1958) Norman Jewisons "Schick' mir keine Blumen" (1964) folgen.

 

Gelegentlich sieht man sie auch in dramatischen Filmen wie "Gefangene der Ku-Klux-Klan" (1951), Charles Vidors "Nachtklub-Affären" (1955), "Mord in den Wolken" (1956). Bei Frank Tashlin mischen sich Spannung und Spaß in "Spion in Spitzenhöschen" (1965) und "Caprice" (1966), wie auch in Hy Averbecks "Als das Licht ausging..." (1967) und Howard Morris' "Der Mann in Mammis Bett" (1968).

 

1968 - 73 hat sie ihre eigene "Doris Day Show", 1985 beginnt sie mit "Doris Day and Friends", 1993 sieht man sie nocheinmal im Kino in "Hearts and Souls", danach retrospektiv in "That's Entertainment III" (1994). Doris Day war von 1942 bis 1945 mit Al Jorden verheiratet, ehelicht nach der Scheidung George Weidler (1946 - 50) und blieb von 1951 bis zu seinem Tod 1968 die Frau von Martin Melcher.

 

Weitere Filme mit Doris Day: "Meisterschaft im Seitensprung", "Mit mir nicht, meine Herren" (beide 1959), "Mitternachtsspitzen" (1960), "Ein Hauch von Nerz", "Ein Pyjama für zwei" (beide 1961), "Spiel mit mir", "Was diese Freu so alles treibt" (beide 1962), "Eine zuviel im Bett" (1963), "Bitte nicht stören" (1965) und "DasTeufelsweib von Texas" (1967).     

 

                                               



Datenschutzerklärung
Kostenlose Webseite erstellen bei Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!