ALAIN DELON - SOPHIE MARCEAU

Alain Delon noch eine Jugendliebe von mir, aber auch verständlich, wenn ich mir seine Bilder von früher so ansehe. Und auch heute noch, trotz seines Alters, ein charmanter Franzose mit diesem stahlblauen Blick und dem immer etwas arroganten Ausdruck im Gesicht.

Aber vor allem, einer der wenigen, ohne Face-Lifting, endlich jemand, der zu seinen Falten und seinem Alter steht. Dafür alleine steht im ein Preis zu!!!!!!

                      

Nachdem sich seine Mutter und sein Vater voneinander getrennt haben, wächst Alain Delon bei Pflegeeltern auf. Nach deren Tod schickt ihn sein Vater in ein Internat. Doch der junge Mann gilt als schwierig und disziplinlos – er soll über ein Dutzend verschiedener Lehranstalten besucht haben. Bereits im Alter von 17 Jahren tritt Delon in die französische Armee ein und wird Fallschirmspringer in Vietnam (siehe Indochinakrieg). 1956 kehrt er nach Frankreich zurück und arbeitet unter anderem auf dem Gemüsegroßmarkt in den Pariser Hallen. Er beginnt damit, Schauspielunterricht zu nehmen.

Bereits 1957 erhält Delon seine erste Filmrolle: In Killer lassen bitten verkörpert er einen Mörder und findet so frühzeitig zu einem Image, mit dem ihn das Publikum jahrzehntelang identifizieren wird. Bei den Dreharbeiten zu Christine (1958) trifft Delon auf Romy Schneider und beginnt mit ihr eine mehrjährige Liebesbeziehung, über die in der Boulevardpresse ausführlich berichtet wird. In dem klassischen Thriller Nur die Sonne war Zeuge (1960) überzeugt er Kritik und Publikum in der Rolle des skrupellosen Mörders Tom Ripley. Im gleichen Jahr spielt er die Hauptrolle in Luchino Viscontis meisterhafter Sozialstudie Rocco und seine Brüder. Der blendend aussehende Schauspieler wird schnell zu einem der populärsten französischen Stars. Sein Versuch, auch in Hollywood Fuß zu fassen, schlägt jedoch fehl, 1967 spielt Delon – der nun auch als Filmproduzent tätig ist - zwei seiner wichtigsten Rollen. In dem melancholischen Abenteuerfilm Die Abenteurer, einem Streifen, der über die Jahrzehnte hinweg Kult-Status erlangt, verkörpert er neben Lino Ventura einen jungen Goldsucher. In Jean-Pierre Melvilles klassischem Thriller Der eiskalte Engel spielt er mit unbewegt-bleicher Miene den Auftragskiller Jef Costello. Der Film zementiert das nahezu mythische Image Delons als eiskalter Revolvermann. 1968 wird der Privatmann Delon in eine Mord-Affäre verwickelt, als sein jugoslawischer Leibwächter tot aufgefunden wird. Delon werden seither Verbindungen zur Unterwelt nachgesagt. 

Um das Jahr 1970 herum erreicht Alain Delon einen Karrierehöhepunkt.

1969 spielt er in der Dreiecksgeschichte "Der Swimmingpool" in schlagzeilenträchtiger Weise neben seiner Ex-Geliebten Romy Schneider. Er komplettiert – wieder als Mörder – die eindrucksvolle Besetzung von Der Clan der Sizilaner (1969) und spielt neben Jean Gabin und Lino Ventura. In dem von ihm produzierten Gangsterfilm Borsalino hat er 1970 mit Jean-Paul Belmondo einen weiteren Superstar zum Partner. Alle Filme sind an den Kinokassen sehr erfolgreich. In Jean-Pierre Melvilles klassischem Kriminalepos Vier im roten Kreis (1970) ist er als Ex-Sträfling und Juwelenräuber zu sehen. 

In den 1970er Jahren dreht Delon oft kommerziell ausgerichtete Abenteuer- und Kriminalfilme wie Rivalen unter roter Sonne (1971), Scorpio - Der Killer (1973), Zorro (1975) oder Airport `79 – Die Concorde (1979). Ambitionierte Streifen wie Die Ermordung Trotzkis 1972 oder Monsieur Klein (1976) finden meist kein großes Publikum, so dass Alain Delon regelmäßig Filme dreht, in denen er sein Killer-Image einsetzt (Killer stellen sich nicht vor (1980). Er inszeniert zwischen 1973 und 1983 vier Filme als Regisseur und startet 1980 eine Gesangskarriere. 

In den 1980er Jahren verliert Delon seine Zugkraft als Kassenmagnet. Er tritt in Nebenrollen auf (Eine Liebe von Swann, 1984) und versucht sich als 50jähriger in actionbetonten Filmen wie Der Panther (1985). In den 90er Jahren ist er nur noch relativ selten auf der Leinwand zu sehen. 1998 spielt er neben Jean-Paul Belmondo in der Actionkomödie Alle meine Väter, die jedoch nie in den deutschen Kinos startet. Delon, der in seiner Heimat Frankreich nach wie vor sehr populär ist, tritt jetzt auch in TV-Serien auf. Er erklärt, er wolle sich komplett vom Film zurückziehen. Allerdings soll er 2007 im dritten Asterix-Film die Rolle des Julius Cäsar spielen.

 

Alain Delon war dreimal verheiratet, von 1964 bis 1968 mit Nathalie Delon, von 1969 bis 1984 mit Mireille Darc und von 1987 bis 2002 mit dem niederländischen Model Rosalie Van Bremen. Er hat drei Kinder, Anthony Delon (* 30. September 1964) aus erster Ehe sowie Anouchka (* 25. November 1990) und Alain-Fabien (* 18. März 1994) von seiner dritten Frau Rosalie. Delon ist als Unterstützer des rechtsgerichteten französischen Politikers Jean-Marie Le Pen bekannt, der wie er selbst als Soldat in Indochina diente.

 

Bereits in jungen Jahren zeigte Alain Delon in Filmen wie Nur die Sonne war Zeuge (1960) sein Talent und seine Ausdrucksstärke. Mit seinem legendär guten Aussehen und seiner Wandlungsfähigkeit erwies er sich als idealer Filmschauspieler und überzeugte vor allem in den 60er Jahren in einer Vielzahl unterschiedlichster Rollen. Nachdem er mit Der eiskalte Engel (1967) als schweigsamer Killer erfolgreich war, reduzierte er nach und nach seine darstellerische Bandbreite und bediente oft mit maskenhaft-starren Zügen sein Image. Eine eindrucksvolle Leistung lieferte er - neben Jean Gabin - als Todeskandidat in Endstation Schafott (1973). Ab den 80er Jahren fanden sich für den charismatischen Darsteller kaum noch interessante Rollen.

 

FILME:

Killer lassen bitten (1957)

Rocco und seine Brüder (1960)

Nur die Sonne war Zeuge (1960)

Der Leopard (1963)

Die Abenteurer (1967)

Der eiskalte Engel (1967)

Der Swimmingpool (1968)

Borsalino (1969)

Der Clan der Sizilianer (1969)

Vier im roten Kreis (1970)

Rivalen unter roter Sonne (1971)

Endstation Schafott (1973)

Zorro (1974)

Monsieur Klein (1976)

Teheran 43 (1981)

Eine Liebe von Swann (1984)

Geschichte eines Lächelns (1985)

Nouvelle Vague (1990)

 

Sophie Marceau oh lala, quelle belle nana. Ein wirklich heisser Export aus dem schönen Frankreich, auch wenn es vielleicht nicht so schön prickelt in dein Bauchnabel, dann aber vielleicht in dein Augen.

 

                        

 

Sophie Marceau geboren am Donnerstag, 17. November 1966 in Paris, Frankreich

 

 

Selbst im schmucklosen Kleid der Novizin ist Sophie Marceau, (ursprünglich Sophie Maupu) in "D'Artagnans Tochter" (1994) ein schönes Mädchen. Bald wird sie als Eloise das Kloster in Perigord verlassen, sich als Mann verkleiden und den Mord an der Äbtissin rächen.  

Ihr zur Seite steht Philippe Noiret als D'Artagnan, der Held, der einst mit seinen Freunden, - den Musketieren Aramis, Athos und Porthos - ganz Frankreich als Frauenliebling und Degen-Held unsicher machte. Jetzt erwachen Abenteuerlust und Rachedurst in Eloise, und da sie in einem blutbefleckten Zettel eine chiffrierte Botschaft vermutet, macht sie sich auf, ihren Vater zu suchen und um Hilfe zu bitten. Mit dem komödiantisch angehauchten Mantel-und-Degen-Film Bertrand Taverniers entdeckt Frankreichs Publikumsliebling Sophie Marceau ein neues Genre für sich.  

Bereits ihr erster Film beschert dem Ex-Teenie-Star großen Erfolg: In Claude Pinoteaus "La Boum - die Fete" (1980) spielt sie sich als verliebte 13-jährige in die Herzen des Kinopublikums. Nicht nur die Fortsetzung des Kassenschlagers ("La Boum 2 - Die Fete geht weiter"), sondern auch viele weitere Rollen machten die junge Sophie zum unverwechselbaren Star. Als Andrzej Zulawski, mit dem sie eine Zeitlang zusammenlebt, sie in einigen seiner Erotikfilme {wie etwa "Meine Nächte sind schöner als deine Tage", 1989) besetzt, verändert das nicht nur ihr Image, sondern auch ihr Leben. So erlaubt ihr etwa Das Drama "Liebe und Gewalt" (1985) erlaubt, bisher unbekannte Seiten von sich zu zeigen. Sophie: "In mir spürte ich eine Gewalt, eine Wildheit, zugleich Hoffnungslosigkeit. Durch diesen Film entdeckte ich, was ich alles tun kann."  

Dies zeigte sie auch in dem gelungenen Historiendrama "Revolution und Leidenschaft" (1988) von Philippe de Broca, in dem sie erneut mit Philippe Noiret vor der Kamera stand. Eine dankbare Rolle hielt 1992 Regisseur Alexandre Jardin für Sophie Marceau bereit. In "Fanfan und Alexandre" ist sie die lebenslustige Fanfan, die von  dem gelangweilten Alexandre alias Vincent Pérez vergöttert wird. Doch die beiden haben ein Problem: Alexandre will nicht mit ihr ins Bett steigen...  

Nicht nur auf der Leinwand, sondern auch auf der Bühne feiert Sophie Erfolge. Ihr erster Auftritt in "Eurydice" bringt ihr den "Molière", den Preis für den Nachwuchsstar ein. In George Bernard Shaws "Pygmalion" fühlt sie wie die Protagonistin Eliza. "Wie sie wollte ich immer frei sein. Es ist die Suche nach dem Glück, die uns verbindet."  

Weltweit bekannt wurde Sophie als Partnerin von Mel Gibson in seinem preisgekrönten Historien-Epos "Braveheart" (1995) und in Bernard Roses "Anna Karenina" nach Tolstoi. Im gleichen Jahr spielte Sophie Marceau in einem weiteren Historiendrama: In Véra Belmonts "Marquise - Die Rolle ihres Lebens" glänzte sie als Tänzerin und Dirne, die im vorrevolutionären Frankreich auf den Theatermacher Molière trifft.  

1998 sah man sie in William Nicholsons "Verborgenes Feuer" und 1999 an der Seite von Pierce Brosnan in dem James-Bond-Abenteuer "Die Welt ist nicht genug". Sehenswert war auch ihr Auftritt in der Komödie "Ein Sommernachtstraum" (1999).  

Weitere Filme mit Sophie Marceau: "Fröhliche Ostern" (1984) mit Jean-Paul Belmondo, "Der Bulle von Paris" (1985) mit Gérard Depardieu, "Abstieg zur Hölle" (1986) mit Claude Brasseur als alternden Liebhaber, die Komödie "Pacific Palisades" (1989), sowie "Jenseits der Wolken" (1994), das Alterswerk von Michelangelo Antonioni, das in Zusammenarbeit mit Wim Wenders entstand.

 

 

                                    

 



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