ROBERT REDFORD - BARBRA STREISAND

Robert Redford, was soll ich dazu sagen??

Eines ist jedenfalls sicher, mir hätte der Mann keine Million Dollar bieten müssen, ich hätte mich auch umsonst, von ihm verführen lassen!!!!!

                          

18. August 1937 als Charles Robert Redford in Santa Monica, Kalifornien, USA geboren

 

Die tausend Gesichter des Robert Redford: Leinwandikone, Sexsymbol, Sport-As, Umweltaktivist, Filmförderer!: 36 Kinohits als Darsteller, 13 Erfolge als Produzent und fünf gefeierte Filme als Regisseur. Dazu unzählige Gastauftritte im Fernsehen und fünf Filme, in denen er als Erzähler fungiert. Und kaum war sein Film Der Pferdeflüsterer (nach dem Bestseller-Roman von Nicholas Evans) endlich im Kasten, begann er bereits mit den Vorbereitungen seines nächsten Projekts, Die Legende von Bagger Vance. Darsteller, Regisseur und Produzent in Personalunion: Robert Redford, mit 61 noch immer ein Workaholic und ein Sexsymbol.

Robert Redford gehört seit Jahrzehnten zu Hollywoods führenden Darstellern - und mittlerweile auch Regisseuren. Für sein Regiedebüt Eine ganz normale Familie erhielt er 1980 den Oscar als bester Regisseur. 1994 wurde er ebenfalls in dieser Kategorie für den Oscar von Quiz Show nominiert.

 

Sein Leben liest sich wie eine Erfolgsstory. Dabei wurde Charles Robert Redford am 18. August 1937 nicht eben mit dem Silberlöffel im Mund geboren. Früh profilierte sich Robert Redford als jugendlicher Rebell ohne Ambitionen. Er stahl Radkappen, und seine Leistungen in der High School ließen zu wünschen übrig. Im Sport jedoch war er ein As. Er brillierte im Tennisteam der Schule und spielte in der Baseball-Mannschaft des späteren Dodgers-Stars Don Drysdale.

 

1955 erhielt Redford ein Sportstipendium der University of Colorado in Boulder, doch Lust am Lernen verspürte er noch immer nicht. Schließlich verlor er sogar das Interesse am Baseball. Depressiv, ziellos und gelangweilt griff er immer öfter zur Flasche, bis er erst aus dem Team und nach zwei Jahren dann sogar von der Uni flog.

 

Nach einigen Monaten Knochenarbeit auf den Ölfeldern vor L. A. hatte er das Geld für die Überfahrt auf einem Frachter nach Paris zusammen, wo er Kunstkurse belegen wollte. Nach einigen Monaten Malunterricht in Florenz kehrte er nach Hause zurück. Er blieb bei seiner Rückkehr in die Staaten der Kunst treu und - motiviert von seiner Frau Lola Jean Van Wegenen, die er 1958 geheiratet hatte - schrieb sich schließlich im Pratt Institute, einer renommierten Kunsthochschule in Brooklyn, New York, ein, wo er u. a. Theaterdesign studierte. Auf Vorschlag seines Lehrers schrieb er sich bei der American Academy of Dramatic Art ein, wo er seine Leidenschaft für die darstellende Kunst, die Schauspielerei, entdeckte.

 

Er nahm Schauspielunterricht und ergatterte 1959 seine erste kleine Bühnenrolle in der Broadway-Produktion von Tall Story - ausgerechnet als Baseballspieler. Danach trat er in der Broadway-Produktion Little Moon Of Alban mit Julie Harris auf. Seine Karriere begann also in Manhattan, wo kleine Broadway-Rollen zu verschiedenen hochkarätigen, in New York produzierten TV-Filmen, führten.

 

1962 gab Redford sein Kinodebüt in dem Antikriegsfilm "Hinter feindlichen Linien" ("War Hunt"). In diesem Jahr übernahm er auch zum ersten Mal eine Hauptrolle in einer Broadway-Show: "Sunday In New York". Danach folgte eine weitere Hauptrolle, neben Elizabeth Ashley in Neil Simons Hitkomödie Barfuß im Park.

 

Während seine Theater-Karriere äußerst erfolgreich war, entwickelte sich seine Leinwandkarriere nur schleppend. Fünf Filme in Folge (u. a. Sidney Lumets Produktion von Eugene O'Neills The Iceman Cometh) entpuppten sich als Flops, vor allem die Verrisse zur Leinwandadaption von Tennessee Williams' This Property Is Condemned verletzten ihn auch persönlich. Redford flüchtete mit seiner Familie nach Kreta und Spanien in ein "einfacheres Leben", wie er es selber nannte.

 

Als er 1967 in die USA zurückkehrte, begann die wahre Karriere des Robert Redford. Den Durchbruch im Kino bescherte ihm jetzt eine ursprüngliche Theaterrolle: In der Filmversion des Broadway-Hits Barfuss im Park wurde Robert Redford, diesmal mit Jane Fonda, international bekannt. Diese Hauptrolle legte den Grundstein für seinen kometenhaften Aufstieg.

 

Zu seinen dann folgenden Filmen gehören u. a. Blutige Spur, Stromer der Landstraße, sowie Zwei Banditen (1969) mit Paul Newman. Der letztgenannte Film machte aus Redford endgültig einen Star. Dennoch wurde er erst nach vehementer Fürsprache seines späteren Filmpartners Paul Newman und des Regisseurs George Roy Hill als zweite männliche Hauptrolle in Hills Western Zwei Banditen engagiert. Als Revolverheld Harry "Sundance Kid" Longabaugh katapultierte sich der gutaussehende Nobody auf Anhieb in die erste Riege Hollywoods.

 

Es folgten Schußfahrt und Blutige Spur, doch vor allem mit Der Clou (erneut vom Erfolgsgespann Robert Redford, Paul Newman und George Roy Hill) und So wie wir waren (mit Barbra Streisand) untermauerte Redford seinen Ruhm. Er wurde bald unangefochten einer der größten Kinostars der 70er Jahre. Dennoch wurde er von vielen lange unterschätzt. Immer wieder wurde Redford in der Branche als "just another California blond" abgetan.

 

Doch Redford ließ sich weder auf einen Typ festlegen, noch wollte er ausschließlich als Schauspieler arbeiten: Bereits 1968 gründete er seine eigene Produktionsfirma Wildwood Enterprises. Unter der Flagge von Wildwood produzierte er bereits Schussfahrt (1969) selbst, in dem er auch selbst spielte, sowie Bill McKay - Der Kandidat (1972), der Redfords politisches Interesse deutlich machte. 1976 entwickelte und produzierte er Die Unbestechlichen, eine filmische Aufbereitung des Watergate-Skandals, in dem Redford an der Seite von Dustin Hoffman die Hauptrolle spielt.

 

In den 80ern verlagerten sich Redfords Interessen. Immer seltener stand er selbst vor der Kamera, denn neben seinen darstellerischen Aufgaben wurde Redford auch hinter der Kamera aktiv. Zwischen 1979 und 1992 trat er in nur fünf Filmen auf: Brubaker, Der Unbeugsame, Jenseits von Afrika, Staatsanwälte küsst man nicht und Havanna. Dafür jedoch startete er 1980 mit dem sensiblen Melodram Eine ganz normale Familie eine nicht minder erfolgreiche Karriere als Regisseur und Produzent. Sein Regiedebüt bescherte Redford den ersten Oscar seiner Laufbahn. 1987 inszenierte er Milagro - Der Krieg im Bohnenfeld.

 

Er betreute als ausführender Produzent und Erzähler einen Dokumentarfilm über die kontrovers aufgenommene Verurteilung des Indianers Leonard Peltier, der angeblich zwei FBI-Agenten in Pine Ridge Resevar umgebracht haben soll. Dieser Film wurde 1992 von Miramax herausgebracht. Im selben Jahr produzierte und inszenierte Redford Aus der Mitte entspringt ein Fluß mit Brad Pitt. 1994 folgte dann Quiz Show mit Ralph Fiennes in der Hauptrolle.

 

Anfang der 90er Jahre aber meldete sich der engagierte Umweltaktivist Redford auch auf der Leinwand zurück. Eindrucksvoll bewies er mit Sneakers - Die Lautlosen, Ein unmoralisches Angebot (mit Demi Moore) und Aus nächster Nähe (mit Michelle Pfeiffer), dass er längst noch nicht zum alten Eisen gehört, sondern immer noch zum romantischen Helden taugt.

 

Für Oscar-Preisträger Robert Redford war die Liebesgeschichte der ausschlaggebende Grund für seine Beteiligung an Aus nächster Nähe: "Was mich am meisten interessierte, war die Tatsache, dasss der Film eine gute, toughe Lovestory über zwei Menschen am Rande des Abgrunds erzählt, die sich auf gefährlichem Terrain zueinander hingezogen fühlen." Robert Redford spielt im Film den Nachrichtenprofi Warren Justice, der in der jungen Tally Atwater (Michelle Pfeiffer) ein Nachwuchstalent entdeckt und später seine große Liebe mit ihr erlebt.

 

1998 war Robert Redford neben Kirstin Scott Thomas als Hauptdarsteller und Regisseur des Big-Budget-Abenteuerfilms Der Pferdeflüsterer nach dem Buch The Horse Whisperer des englischen Newcomers Nicholas Evans (das Disney 3 Millionen Dollar wert war, obgleich lediglich die ersten 200 Seiten und ein achtseitiges Konzept vorlagen) auf der Leinwand erscheinen.

 

Redford hat sich auch immer als Anwalt des unabhängigen Films verstanden. Bei ihm geht zusammen, was nicht zusammen zu gehen scheint. Denn der Hollywood-Star Redford mit seinen Beziehungen zu Film Mogulen und Industriekapitänen gilt als wichtigster Förderer des unabhängigen US-Films.

 

1980 gründete er in Park City, Utah, das Sundance Film Institute als Workshop und Ausbildungsstätte für junge Filmemacher - eine Organisation, die sich der Unterstützung und der Entwicklung von Nachwuchsautoren und Regisseuren des nationalen und internationalen unabhängigen Kinos verschrieben hat. Längst ist das daraus entsprungene Sundance Filmfestival zum wichtigsten Treffpunkt und Markt für die Independent-Szene in den USA avanciert.

 

Außerdem bereitet er mit seiner kürzlich gegründeten Produktionsgesellschaft South Fork Pictures deren erstes großes Filmprojekt Dust (mit Regisseur Milcho Manckevski) vor und plant seinen eigenen TV-Kabel-Kanal, den Sundance Film Channel.

 

Sein Interesse für die Natur und deren Bewahrung bewegte ihn zur Gründung des Institute for Resource Menagement, das Forschern und Umweltschützern ein gemeinsames Forum bietet.

 

Filmographie

1962: Hinter feindlichen Linien (War Hunt)

1965: Lage hoffnungslos - aber nicht ernst (Situation Hopeless - But Not Serious)

1965: Dieses Mädchen ist für alle

1965: Verdammte süße Welt (Inside Daisy Clover)

1966: Ein Mann wird gejagt (The Chase)

1966: Traumstation (This Property Is Condemned)

1967: Barfuß im Park

1969: Zwei Banditen (Butch Cassidy And Sundance Kid)

1969: Schußfahrt (Downhill Racer)

1969: Blutige Spur (Tell Them Willie Boy Is Here)

1970: Stromer der Landstraße (Little Fauss And Big Halsy)

1972: Bill McKay - Der Kandidat (The Candidate)

1972: Vier schräge Vögel (The Hot Rock)

1972: Jeremiah Johnson (Jeremiah Johnson)

1973: Der Clou

1973: So wie wir waren

1973: Der große Gatsby

1975: Tollkühne Flieger (The Great Waldo Pepper)

1975: Die drei Tage des Condor (Three Days Of Condor)

1976: Die Unbestechlichen (All The President's Men)

1977: Die Brücke von Arnheim (A Bridge Too Far)

1979: Der elektrische Reiter (The Electric Horseman)

1980: Brubaker

1980: Eine ganz normale Familie

1984: Der Unbeugsame (The Natural)

1985: Jenseits von Afrika

1986: Staatsanwälte küsst man nicht (Legal Eagles)

1988: Milagro - Der Krieg im Bohnenfeld (The Milagro Beanfield War)

1990: Havanna (Havanna)

1992: Sneakers - Die Lautlosen (Sneakers)

1992-10-09: Aus der Mitte entspringt ein Fluß

1993: Ein unmoralische Angebot (Indecent Proposal)

1994: Quiz Show (Quiz Show)

1996: Aus nächster Nähe

1998-05-15: Der Pferdeflüsterer

1998-12-25: Zivilprozess

2000-11-03: Die Legende von Bagger Vance (Regie)

2000: Die letzte Festung

2001-11-21: Spy Game

 

Barbra Streisand, diese Frau ist einfach phänomenal, eine super Schauspielerin und tolle Sängerin. Ich bewundere sie sehr und habe viele ihrer Filme und fast alle ihre CDs. 

        

                       

Geboren am Freitag, 24. April 1942, in Brooklyn, New York, USA, als Barbara Joan Streisand

 

Die junge Barbra Streisand, Tochter eines Lehrers (er stirbt, als sie 15 Monate alt ist), besucht die Erasmus Hall High School in Brooklyn, bevor sie durch Auftritte in New Yorker Nachtklubs als Sängerin Fuß zu fassen sucht. Immer wieder beteiligt sie sich an Gesangswettbewerben, und immer wieder scheitert sie. Doch dann erhält sie doch noch ihre Chance, als sie einen Wettbewerb in einem kleinen Nachtklub in Manhattan gewinnt.

 

Dies ist der der erste Schritt zu ihrer international erfolgreichen Karriere als Sängerin und Schauspielerin. Zunächst arbeitet sie jedoch an ihrem Stil und ihrer Ausdruckskraft und erhält schnell Engagements in so prestigeträchtigen Klubs wie das "Bon Air" oder das "Blue Angel".

 

1961 gibt die Streisand ihr Off-Broadway-Debüt in der Revue "Another Evening with Harry Stones". Und schon ihr erster Broadway-Auftritt als Miss Marmelstein an der Seite ihres zeitweiligen Ehemanns Elliot Gould in "I Can Get It for You Wholesale" bringt ihr 1963 den Kritikerpreis als Musical-Darstellerin des Jahres ein.

 

1963 kommt auch ihre erste Langspielplatte heraus. Die Platte ist so erfolgreich, dass sie seinerzeit als jüngste Sängerin mit ihren ersten beiden Grammy Awards - inzwischen sind es acht - ausgezeichnet wird.

 

Und auch die Rolle der Funny Brice in dem Broadway-Musical "Funny Girl" (1964) wird für die junge Künstlerin zum Triumph. Drei Jahre später gibt sie in William Wylers Kino-Adaption des Erfolgsstücks ihr Leinwanddebüt, und wieder ist dies ein Meilenstein in ihrer Karriere: Sie erhält den Oscar und den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin.

 

Von nun an geht es Schlag auf Schlag: 1965 gewinnt das TV-Special "My name is Barbra" fünf Emmy Awards, eine Schallplatte ist erfolgreicher als die andere. Im Kino ist die Streisand weiter in Muscials zu sehen, später auch in Komödien, so etwa als Dolly Levi in Gene Kellys "Hello Dolly" (1969), als Dummchen Doris in Herbert Ross' Beziehungskomödie "Die Eule und das Kätzchen" (1970).

 

1972 steht sie an der Seite von Ryan O'Neal in der Komödie "Is' was, Doc?" vor der Kamera, bevor sie 1973 für die Rolle der engagierten Kommunistin Katie Morosky neben Robert Redford in Sydney Pollacks "Cherie Bitter - So wie wir waren" erneut für den Oscar nominiert wird. Als Sängerin Esther Hoffman glänzt sie neben Country-Star Kris Kristofferson in Frank Piersons in die Rockszene verlegtes Remake "A Star Is Born". Der Song "Evergreen" beschert Barbra Streisand ihren zweiten Oscar als erste weibliche Komponistin, die diese Auszeichnung jemals erhält.

 

Schon 1969 hatte sie ein weiteren entscheidenen Schritt in ihrem Künstlerleben gewagt: Zusammen mit Paul Newman und Sidney Poitier gründete sie nach dem Vorbild der United Artists die First Artists Productions. 1972 gründete sie ihre eigene Firma, die Barwood Film.

 

1983 dann ihr Regiedebüt, das für fünf Oscars nominiert wurde: In "Yentl" (1983) spielt sie eine junge jüdische Frau, die sich als Mann verkleidet, um den Talmud studieren zu können. Der Film gewinnt den Oscar für den besten Originalsoundtrack, Barbra Streisand wird mit dem Golden Globe für die beste Regie ausgezeichnet.

 

Außerdem produziert sie Martin Ritts Gerichtsdrama "Nuts ... Durchgedreht" (1987), in dem sie auch die Hauptrolle übernimmt. Einen weiteren Erfolg feiert sie 1991 als Regisseurin, Co-Produzentin und Hauptdarstellerin in dem Psychiater-Drama "Herr der Gezeiten". Barbra Streisand spielt hier eine New Yorker Psychiaterin, die durch eine Familie in ein Netz von dunklen Geheimnissen verstrickt wird. Der Film wurde für mehrere Oscars nominiert, nur nicht für die beste Regie. Grund genug für die Streisand, wegen angeblicher Diskrimnierung zu protestieren.

 

1995 spielte Barbra Streisand in ihrer Regiearbeit "Liebe hat zwei Gesichter" an der Seite von Jeff Bridges und Lauren Bacall. Neben ihrer Filmkarriere veröffentlichte sie auch immer wieder neue Platten und war auf äußerst erfolgreichen Konzerttourneen zu sehen. 2004 sah man sie nach längerer Abwesenheit von der Leinwand in der Komödie "Meine Frau, meine Schwiegereltern und ich".

 

                                               

 



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