GOETZ GEORGE - HANNELORE ELSNER

Goetz George ist ganz einfach meine grosse Liebe. Als Kind habe ich ihn schon in "Der Schatz im Silbersee" angehimmelt. Meine Freundinnen schwärmten für diesen Indianer, oder komischen Cowboy und ich, na ja, schon damals haben mich selbst meine Eltern komisch angestarrt. Und dann kam Schimanski und damit auch meine Kinderliebe wieder.

Goetz ist ganz einfach ein Mann, Punkt aus und ein grandioser Mime.

                      

Geboren am Samstag, 23. Juli 1938, in Berlin, Deutschland

 

Zehn Jahre lang war Schimanski im deutschen Fernsehen ein Publikumsliebling, dann schwebte er 1991 mit seinem Lieblingswort "Scheiße" auf den Lippen mit dem Drachenflieger weg. Aus war's mit der beliebten Reihe, Götz George hatte keine Lust mehr, ihm gefielen die Geschichten nicht mehr und er wollte nicht zum "Derrick" werden.  

Der 'Abflug' hat ihm gut getan, in Komödien wie "Das Schwein - Eine deutsche Karriere" oder "Tote sterben niemals aus" und Krimis wie "Der Sandmann" und "Tor des Feuers" spielt er danach ganz unterschiedliche Charaktere. Schließlich erntet er in der Rolle des berühmt berüchtigten Kindermörders Fritz Haarmann in Romuald Karmakars "Der Totmacher" internationalen Ruhm.  

Sechs Jahre nach dem letzten Schimanski-Tatort kehrt George in der Fernsehrrolle wieder auf den Bildschirm zurück - mit großem Erfolg. Doch für Götz George, Sohn des großen Charakterdarstellers Heinrich George und seiner Frau, der Schauspielerin Berta Drews, ist das bereits die dritte Karriere nach den frühen Bühnenerfolgen in Göttingen.  

Schon die frühe Kinorolle an der Seite von Johanna von Koczian in Wolfgang Liebeneiners "Jacqueline" macht ihn zum Publikumsliebling. Er erhält den Bundesfilmpreis und den Preis der Filmkritik. Der Erfolg reißt nicht ab, anspruchsvolle Filme wie Wolfgang Staudtes "Kirmes" (1960) und "Herrenpartie", die sich mit deutscher Vergangenheitsbewältigung befassen, wechseln ab mit Abenteuerfilmen, Krimis und Komödien.

Und als Götz George 1962 erstmals neben Lex Barker und Pierre Brice in dem erfolgreichen Karl-May-Western "Der Schatz im Silbersee" auftritt, wird er mit dem Bambi-Filmpreis ausgezeichnet. Schon damals macht es ihm Spaß, gefährliche Stunt-Szenen ohne Double zu übernehmen, was er als Schimanski später perfektioniert. 

Da der Autorenfilm der 60er Jahre für Schauspieler wie Götz George keine Verwendung hat, arbeitet er auf der Bühne, übernimmt Gastspiele, geht auf Tourneen und beginnt sich allmählich im Fernsehen zu etablieren, übernimmt 1970 und ein Jahr später sogar die Hauptrollen in den Mini-Serien "Ein Jahr ohne Sonntag" und "Diamentendetektiv Dick Donald", sowie in den beiden Drei-Teilern "11 Uhr 20" und "Der Illegale". Mit der Rolle des Auschwitz-Kommandanzen Rudolf Höß in Theodor Kotullas "Aus einem deutschen Leben" kehrte er 1977 auf die Leinwand zurück.  

Aber erst sieben Jahre später ist er dort wieder regelmäßig präsent in Filmen wie Carl Schenkels "Abwärts" (1984), Dominik Grafs "Die Katze" (1987), Frank Beyers "Der Bruch", sowie in den beiden erfolgreichen Schimanski-Kinofilmen "Zahn um Zahn" und "Zabou". Vor allem aber in Helmut Dietls Filmen "Schtonk" (1991) und "Rossini" (1996).  

Götz George ist ein unermüdlicher Arbeiter, der sich und den anderen keine Ruhe gönnt. Oft dreht er zwei Fernsehfolgen hintereinander und beginnt zwischendurch noch einen Kinofilm. Seit Anfang 1997 drehte er unermüdlich für Kino und Fernsehen, so Hermine Huntgeburths "Das Trio", mehr als zehn Schimanski-Folgen (ab 1997), den TV-Zweiteiler "Die Bubi-Scholz-Story" und Nico Hofmanns "Solo für Klarinette".  

Danach sah man Götz George in dem Thriller "Nichts als die Wahrheit" (1998) in der Rolle des "Todesengels von Auschwitz", Josef Mengele, in dem Thriller "Die Entführung" (1999) als verzweifelten Vater, der seine verschleppte Tochter sucht, sowie in "Die Spur meiner Tochter" (2000) und der belanglosen Komödie "Viktor Vogel - Commercial Man" (2001).

Götz George als Horst Schimanski: in den "Tatort"-Folgen "Duisburg-Ruhrort", "Grenzgänger" (beide 1981), "Der unsichtbare Gegner", "Das Mädchen auf der Treppe", "Kuscheltiere" (alle 1982), "Miriam" (1983), "Kielwasser", "Zweierlei Blut", "Rechnung ohne Wirt" (alle 1984), "Doppelspiel", "Das Haus im Wald", "Zahn um Zahn" (alle 1985), "Der Tausch", "Schwarzes Wochenende", "Freunde", "Zabou" (alle 1986), "Spielverderber" (1987), "Der Pott", "Einzelhaft", "Gebrochene Blüten", "Moltke" (alle 1988), "Blutspur", "Katjas Schweigen" (beide 1989), "Unter Brüdern", "Medizinmänner", "Schimanskis Waffe" (alle 1990), "Bis zum Hals im Dreck", "Kinderlieb" und "Der Fall Schimanski" (alle 1991) und in den "Schimanski"-Krimis "Blutsbrüder", "Die Schwadron", "Hart am Limit" (alle 1997), "Geschwister", "Muttertag", "Rattennest" (alle 1998), "Sehnsucht" (1999) "Schimanski muss leiden" (2000), "Tödliche Liebe", "Kinder der Hölle" (beide 2001), "Asyl" (2002) und "Schimanski: Das Geheimnis des Golem" (2004).  

Weitere Filme mit Götz George: "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" (1953), "Ihr große Prüfung" (1954), "Alter Kahn und junge Liebe" (1956), "Kolportage" (1957), "Solange das Herz schlägt" (1958), "Die Fastnachtsbeichte", "Der Teufel spielt Balalaika" (beide 1960), "Mörderspiel", "Ihr schönster Tag", "Alle meine Söhne" - NDR (alle 1961), "Das Mädchen und der Staatsanwalt", "Nur tote Zeugen schweigen" (beide 1962), "Die Flucht", "Liebe will gelernt sein" (beide 1963), "Wartezimmer zum Jenseits", "Unter Geiern", "Wenn der Eismann kommt" (alle 1964), "Ferien mit Piroschka", "Sie nannten ihn Gringo", "Alle meine Söhne" - ZDF-Theater-Mitschnitt - (alle 1965), "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" (1966), "Ich spreng' euch alle in die Luft", "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" (beide 1967), "Match", "Der Todeskuß des Dr. Fu Man Chu", "Himmelfahrtskommando El Alamein" (beide 1968), "Ostwind", "Spion unter der Haube" (beide 1969), "Tatort - Blechschaden" (1971), "Tatort - Rattennest" (1972), "Die Gräfin von Rathenow" (1973), "Madragola" (Theater-Mitschnitt, 1974),"Die Diamanten des Präsidenten", "Tatort - Transit ins Jenseits" (beide 1976), "Der Regenmacher", "Der König und sein Narr" (beide 1980), "Überfall in Glasgow", "Dantons Tod" (beide 1981), "Das schöne Ende dieser Welt" (1983), "Abgehört" (1984), "Blauäugig" (1989), "Schulz & Schulz 1 - 5" (1989 - 1993), "Morlock 1 - 4" (1992 - 93), "Der König von Dulsberg" (1994), "Der Mann auf der Bettkante", "Die Sturzflieger", "Ich und Christine" (alle 1995), "Racheengel - Die Stimme aus dem Dunkeln" (1999), "Bargeld lacht" (2000), "Liebe. Macht. Blind." (2001) , "Gott ist tot", "Mein Vater", "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?", "Liebe ist die halbe Miete", "Der Anwalt und sein Gast", "Gott ist tot" (alle 2002), "Familienkreise", "Alpenglühen" "Blatt und Blüte - Die Erbschaft", "Verliebte Diebe" (alle 2003), "Kein Himmel über Afrika" (2004),"Liebe versetzt Berge - Alpenglühen 2" (2005). 

Darüber hinaus hatte Götz George Gastauftritte in den TV-Serien "Hamburg Transit" (1970), dreimal in "Der Kommissar" (1970 - 73), "Zwischen den Flügen" (1973), "Cafe Hungaria" (1976), "Derrick" (1978), zweimal in "Der Alte" (1978/79) und "Die Sonnenpferde" (1980). Außerdem fungierte er als Co-Produzent zu Carl Schenkels Melodram "Zwei Frauen" (1989).

 

Hannelore Elsner wow, welche Frau. Mehr Sex-Appeal darf man ohne Waffenschein nicht besitzen, ohne sich strafbar zu machen. Für mich ist Hannelore in allem was sie tut und sagt, einfach phantastisch. Tolle Frau!

 

                

Geboren am Sonntag, 26. Juli 1942, in Burghausen, Deutschland, als Hannelore Elstner

 

Sie ist eine gefeierte Charakterdarstellerin, die im Theater, im TV und im Kino für Furore sorgte: Hannelore Elsner. Die meisten Zuschauer erinnern sich immer wieder gerne an ihre Rolle als "Kommissarin" Lea Sommer an der Seite von Til Schweiger in der gleichnamigen ARD-Vorabendserie (1993 - 97), die sie in bei uns zum Star machte. Nach ihrer Schulzeit im bayerischen Burghausen ging Hannelore Elsner zunächst nach München und nahm dort Schauspielunterricht. Im Kino sah man sie bereits Ende der 50er Jahre, so etwa in Fritz Remonds "Immer die Mädchen" (1959) an der Seite Hans-Joachim Kulenkampff.  

Doch größeren Stellenwert hatte zu dieser Zeit das Theater, so spielte sie etwa in der Kleinen Komödie und den Kammerspielen in München. Erst seit Beginn der 70er Jahre verlagerte Hannelore Elsner ihre Karriere, nahm nun häufiger Rollen in TV-Produktionen an: Bis heute sind es mehr als 100. Sie arbeitete mit bekannten Regisseuren wie Dieter Wedel ("Schwarz Rot Gold - Alles in Butter", 1982), Wolfgang Staudte ("Satan ist auf Gottes Seite", 1983) und Uli Edel ("Eine Art von Zorn", 1984).  

Hannelore Elsner machte insbesondere in den 90er Jahren in zahlreichen weitere TV-Serien und -Filmen auf sich aufmerksam. Nach 14-jähriger Pause kehrte Hannelore Elsner 1996 auf die Bühne zurück: Im Frankfurter Theater am Turm spielte sie in "Eine tot-normale Frau".  

Für ihre großartige schauspielerische Leistung in Oskar Röhlers Drama "Die Unberührbare" wurde Hannelore Elsner 2000 mit dem Deutschen Filmpreis und auch auf dem Chicago Filmfestival als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.  

Hannelore Elsner war von 1964 bis 1966 mit Schauspieler Gerd Vespermann verheiratet. Ab 1973 war Regisseur Alf Brustellin ihr Partner - er verunglückte 1981 tödlich. 1993 heiratete sie erneut. Aus ihrer außerehelichen Verbindung mit Dieter Wedel stammt ihr 1981 geborener Sohn Dominik.

 

 

                                                                        



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