JOHNY DEPP - NICOLE KIDMAN

Johny Depp wie hört sich das an? Johny muss man einfach lieben, seine Rollen, die meist so romantisch, märchenhaft und verträumt sind, welche Frau kann denn da widerstehen? Ausserdem sieht er auch noch aus wie ein junger Gott, dieses Gesicht, wie gemalt, ach, Johny du zeigst uns Frauen mit deinen Filmen, wie schön das Leben doch sein könnte.

                         

John "Johnny" Christopher Depp II  geboren am 9. Juni 1963 in Owensboro, Kentucky)

Er gilt als einer der besten Charakterdarsteller und führte sogar einmal Regie, in dem Film The Brave.

 

Der Sohn einer alleinerziehenden Mutter, die er bis heute vergöttert, und Ur-Enkel eines Cherokees kam nach dem College über verschiedene Gelegenheitsjobs (u.a. dem Telemarketing von Kugelschreibern) zunächst als Komparse zum Film. Nach diversen Nebenrollen, in denen er meist das gut frisierte Opfer in Horrorfilmen wie A Nightmare on Elm Street spielen musste, bekam nach dem Besuch mehrerer Schauspielschulen seine Karriere den eigentlichen Kick durch die erfolgreiche TV-Serie 21 Jump Street, in der er einen jugendlichen unangepassten Undercover-Polizisten spielte. 

Den für sich selbst bedeutsamsten Schritt unternahm er jedoch laut eigenem Bekunden mit der Nebenrolle des Sanitäters Private Lerner in Oliver Stones Platoon (1986), da er hierbei gemerkt habe, welche Möglichkeiten einem der Film gegenüber dem Fernsehen geben würde. Außerdem spielte er im Film "Arizona Dream" von 1993 die Hauptrolle (Videoclip zu "Into the Great Wide Open" von Tom Petty). 

Der Erfolg der Kultserie war dermaßen groß, dass Depp - wie er es selbst empfand - zur Ware hochstilisiert wurde. Auch wenn er in dieser Zeit viel gelernt habe - so Depp - wollte er etwas derartiges nie mehr erleben. Fortan suchte er sich seine Rollen stets bedachtsam und ohne Rücksicht auf etwaiges "Kassengift" aus. Seine Rollen liebt er stets mit bemerkenswerten Marotten auszustatten. Eigenen Worten zufolge setzt er sie stets zusammen aus einem Drittel der so genannten Strasberg-Methode (Method Acting), einem weiteren Drittel, indem er die zu spielende Person mit Wesenszügen ausstattet, die ihm von einem real existierendem Menschen bekannt sind, und letztlich den bereits erwähnten Marotten.

 

Seinen ersten großen Erfolg in einer Hauptrolle hatte er 1990 in der Fantasy-Tragikomödie Edward mit den Scherenhänden, wo er das erste Mal mit Tim Burton, den er als innovativen Filmemacher sehr schätzt, erfolgreich zusammen arbeitete. In dem Film spielte er den verstörten, schüchternden, naiven, aber auch liebenswerten Kunstmenschen Edward, der an Stelle von Händen zwei riesige Scheren hat und damit in einer spießigen Vorstadt für Aufregung sorgt, weil er mit ihnen Haare und Büsche in Kunstwerke verwandeln kann. Das macht ihn in der Vorstadt sehr beliebt. Doch das ändert sich als Leute seine Kunst dazu nutzen wollen, Verbrechen zu begehen. Jetzt hält nur noch seine Freundin Kim (Winona Ryder) und ihre Familie zu ihm. Mit der Rolle des Edward gelang es ihm, sich von dem "Schickimicki"-Image der einstigen Serie zu lösen. Außerdem lernte er bei den Dreharbeiten Winona Ryder kennen, mit der er von 1990 bis 1994 zusammen war.

 

In der melancholischen Liebeskomödie Benny and Joon (1993), wo er einen sympathischen Sonderling spielt, der einer kranken jungen Frau wieder den Mut zum Leben gibt, zeigt er sowohl in Kleidung als auch in Requisiten und Spielweise eine Reminiszenz an gleich zwei seiner großen Vorbilder: Buster Keaton und Charlie Chaplin. Vom ersten übernimmt er - neben dem flachen Hut - den leicht maskenhaften Stil des Gesichtsausdrucks, von Chaplin wiederum das verspielt Komische, als er den berühmten "Brötchentanz" perfekt nachspielt, ohne dabei als plumper Nachahmer zu wirken. 

Eine seiner anrührendsten Typen verkörpert er in Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa (1993). Der Junge aus der Provinz in Arizona sorgt für die gesamte Familie, die dicke Mutter, den geistig zurückgebliebenen Arnie (Leonardo DiCaprio) sowie die beiden Schwestern. Eine bizarre Geschichte voll tragikomischer Einzelschicksale, die von Johnny Depp zusammengehalten wird. 

In Sleepy Hollow arbeitet Depp erneut mit Tim Burton zusammen, der in diesem "Gothic-Horror-Tale" aus der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert mit Anleihen beim Fantasy-, Krimi- und Horrorgenre dem Medium wieder neue Spielarten entlockt. Depp zufolge hätte er nicht gedacht, dass ein großes Studio seine Grundanlage der Rolle des "Detektivs" - "eine Mischung aus Miss Marple, Sherlock Holmes und einem pubertierenden Mädchen" (Depp) - jemals toleriert hätte, aber der Film kam beim Publikum gut an. 

Depp spielte auch in weiteren Horror-Filmen mit u.a. in der Jack the Ripper-Verfilmung From Hell, an der Seite von Heather Graham, Robbie Coltrane und Ian Holm, und in Das geheime Fenster, der auf einer Kurzgeschichte von Stephen King beruht. 

Depp ist mit der französischen Schauspielerin und Sängerin Vanessa Paradis liiert, aber (noch) nicht mit ihr verheiratet. Eine Hochzeit ist laut Depp (»der Name würde sich komisch anhören«) auch nicht unbedingt zu erwarten. Er lebt jedoch mit Paradis, seiner Tochter Lily-Rose Melody (* 27.5.1999) und seinem Sohn Jack John Christopher Depp (III.) (* 9.4.2002) in Frankreich zusammen. Mit dieser Frau in Frankreich leben zu dürfen, sei ein Geschenk Gottes, so äußerte sich Depp jüngst in einem Interview. Von einer Studentin einer Filmhochschule darauf angesprochen, ob er angesichts seiner relativ häufigen Darstellung von leicht schrägen Charakteren mit transsexuellen Neigungen (beispielsweise Ed Wood), sich auch einmal vorstellen könne, eine Frau zu spielen, entgegnete er schlagfertig: "Wenn Sie mir ein gutes Drehbuch liefern!" 1999 brachte er seinen Freund John Frusciante von der Drogensucht weg und rettete damit die US-Rockband Red Hot Chili Peppers. 

Depp wurde 2003 für seine schauspielerischen Leistungen in Fluch der Karibik für einen Oscar nominiert. 

Ende November 2004 sorgte Depp ausnahmsweise für negativ Schlagzeilen. Sonst als besonders umgänglich beschrieben, fiel er in einem Londoner Nobelrestaurant durch extremes Kettenrauchen auf. Als eine Tischnachbarin ihn daraufhin bat, dies zu unterlassen, antwortete er, dass sie schließlich nicht in Kalifornien seien. Hier könne er sich ein derartiges Verhalten erlauben.

Anfang 2005 erklärte er im Interview mit dem Filmmagazin "Cinema", dass er sich emotional oft als Kind fühle. Noch immer nicht sei ihm der Schritt zum Manne geglückt, beschied Depp und ergänzte ironisch, sein Arzt hätte ihn beruhigt: Die Pubertät sei nicht weit! 

Im gleichen Jahr erhielt er für seine schauspielerischen Leistungen in Wenn Träume fliegen lernen seine zweite Oscar-Nominierung. 

Entgegen seinen letzten Bekundungen, in Frankreich glücklich zu sein, ließ Depp im Februar 2005 gegenüber der Presse verlautbaren, dass die gesamte Familie in die Vereinigten Staaten ziehen werde. Als Grund nannte er den baldigen Einschulungstermin seiner Tochter Lily-Rose. Bei ihr wolle man zunächst ausprobieren, in welcher Weise das US-amerikanische Schulsystem Vorteile bei der Erziehung bringen werde. Seien Vanessa und er damit nicht zufrieden, könne man immer noch ihren Sohn in Frankreich ausbilden lassen.

 

1984: A Nightmare On Elm Street - Mörderische Träume, mit Robert Englund

1985: Private Resort

1986: Platoon, mit Charlie Sheen

1986: Slow Burn

1986: R.P.G. II

1987-1990: 21 Jump Street (TV-Serie)

1990: Edward mit den Scherenhänden, mit Winona Ryder

1990: Cry Baby, mit Iggy Pop

1991: Freddy's Dead: The Final Nightmare

1992: Arizona Dream, mit Faye Dunaway

1993: Benny & Joon

1993: Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa, mit Leonardo DiCaprio

1994: Don Juan DeMarco, mit Marlon Brando

1994: Ed Wood, mit Sarah Jessica Parker

1995: Dead Man, mit John Hurt

1995: Gegen die Zeit, mit Christopher Walken

1997: Donnie Brasco, mit Al Pacino

1997: The Brave

1998: The Source

1998: Fear and Loathing in Las Vegas, mit Benicio Del Toro

1999: L.A. Without A Map

1999: The Astronaut's Wife, mit Charlize Theron

1999: Die neun Pforten

1999: Sleepy Hollow, mit Christina Ricci, Michael Gambon, Richard Griffiths

2000: Before Night Falls

2001: In stürmischen Zeiten

2001: Chocolat, mit Juliette Binoche

2001: Blow, mit Franka Potente

2001: From Hell, mit Heather Graham

2003: Fluch der Karibik, mit Orlando Bloom, Keira Knightley

2003: Irgendwann in Mexico, mit Salma Hayek, Antonio Banderas

2004: Das geheime Fenster, mit John Turturro

2004: The Libertine

2004: Wenn Träume fliegen lernen, mit Kate Winslet

2005: Charlie und die Schokoladenfabrik, mit Freddie Highmore

2005: Corpse Bride, Victor (Stimme)

2006: Fluch der Karibik 2, mit Bill Nighy

2007: Fluch der Karibik 3

Nicole Kidman die Audrey Hepburn der 90ziger. Ein zartes zerbrechliches Wesen, mit grossem Talent und gar nicht mal so üblen Ex-Mann.

                             

Nicole Kidman geboren am Dienstag, 20. Juni 1967 in Hawaii, USA

 

An der Seite ihres Ex-Ehemanns Tom Cruise spielt Nicole Kidman in Tony Scotts "Tage des Donners" (1990) und in Ron Howards "In einem fernen Land" (1992). In beiden Filmen hat sie die Chance, sich schauspielerisch zu beweisen. Zuvor erregte sie bereits Aufmerksamkeit in Phillip Noyces Thriller "Todesstille" (1988). 1991 glänzt sie an der Seite von Dustin Hoffman als legendärem Dutch Schultz in Robert Bentons "Billy Bathgate".  

Aufregend ihre Rolle in Harold Beckers "Malice - Eine Intrige" (1993): Tracy Safian ist mit dem Schuldirektor Andy verheiratet, aber als der Ehemann seinen Studienfreund, den Chirurgen Jed Hill bei sich aufnimmt, hängt der Haussegen schief. Und als sich Andy Tracy auch noch unnötigerweise einer Operation unterzieht, verklagt sie den Freund des Ehemanns und verläßt das Haus. Urplötzlich erweist sich die Filmstory und die Dramaturgie als ein einziges Lügengebäude und nichts ist so wie es scheint. Sir Alfred lässt grüßen, zum Glück helfen Kidman und Co. über die reichlich konstruierte Story hinweg.  

Die schöne Psychologin Dr. Chase Meridian an der Seite von Val Kilmer in "Batman Forever" und die ehrgeizig verführerische Suzanne, die für eine Tele-Karriere in der Provinz in Gus van Sants "To Die For" (1995) über Leichen geht, das sind dann endlich wunderbare Rollen für die begabte Schauspielerin. Und dann gelingt ihr in "Portrait Of A Lady" (1996) erstmals eine wirkliche dramatische Rollengestaltung. Die tragische Entwicklung der Isabel Archer vom Lebens(Über)mut eines jungen freien Wesens in den Lebens-Überdruss einer in (Männer-)Fallen gefangenen Ehefrau. Das ist eine Henry-James-Geschichte, die Jane Campion mit Nicole Kidman und John Malkovich recht langweilig verfilmt hat. Zu ihrer Zusammenarbeit mit Jane Campion sagt Nicole Kidman: "Jane und ich haben eigene Beziehungen miteinander besprochen und viele Parallelen zu Isabel entdeckt. Die Liebe kann wie eine Droge wirken, und wenn man über die ganze Welt von jemandem verfolgt und endlich bewundert wird, kann das schon sehr schmeichelhaft wirken."  

1997 war Kidman neben George Clooney in Mimi Leders "Projekt Peacemaker" (1997) und 1999 neben Tom Cruise in Stanley Kubricks "Eyes Wide Shut" zu sehen. Im Februar 2001 dann eine überraschende Meldung: Tom Cruise und Nicole Kidman trennten sich in gegenseitigem Einvernehmen. Beruflich liefs dagegen besser: 2002 erhielt Nicole Kidman den Golden Globe als beste Schauspielerin in der Kategorie Musical/Komödie für ihren Auftritt in "Moulin Rouge", 2003 folgte der Golden Globe und der Oscar als beste Hauptdarstellerin für ihre Darstellung der Virginia Woolf in Stephen Daldrys "The Hours" (2002).  

Weitere Filme mit Nicole Kidman: "40 Grad im Schatten"(1982), "Die BMX-Bande" (1983), "Archer - Abenteuer eines Rennpferds", "Windrider" (beide 1985), "Tanz der Schatten" (1987), "Trendsetters - Jahrmarkt der Illusionen" (1988), "Bangkok Hilton" (1989), "Flirting - Spiel mit der Liebe" (1991), "My Life - Mein Leben für Dich" (1993), "Zauberhafte Schwestern" (1998), die Dokumentation "Stanley Kubrick - Ein Leben für den Film" (2000), "The Others", "Birthday Girl" (beide 2001), "Dogville", "Der menschliche Makel", "Unterwegs nach Cold Mountain" (alle 2003), "Die Frauen von Stepford", "Birth" (beide 2004) und "Die Dolmetscherin" (2005).

 

 

                                    

 



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