TONY CURTIS - GENA ROWLANDS

Tony Curtis, ein gutaussehender charmanter Mann, für den ich in Teenager Jahren schwärmte, und die Serie "DIE ZWEI" mit ihm und Roger Moore in den Hauptrollen, zu meiner Kultserie machte.

                          

Geboren am Mittwoch, 3. Juni 1925, in The Bronx, New York, USA, als Bernard Schwartz

 

Tony Curtis wurde als Sohn eines eingewanderten ungarischen Scneiders geboren und wuchs in sehr einfachen Verhältnissen in Manhattan auf. Erste Erfahrungen als Schauspieler machte er während seiner Militärzeit in Amateuraufführungen. 1946 absolvierte er in New York den Erwin Piscators Dramatic Workshop. Zunächst versuchte er sich unter dem Namen James Curtis, später dann unter Anthony Curtis.

 

Kleine Rollen hatte er bereits 1946 in "Gilda" oder 1948 in Robert Siodmaks Gangsterfilm "Gewagtes Alibi" an der Seite von Burt Lancaster. In den Jahren 1949/1950 trat er in acht Filmen auf, darunter "Spielfieber", "Francis, ein Esel - Herr General", "Winchester '73" und "Sierra". Rasch arbeitete sich Curtis in die vorderste Reihe der beliebtesten Hollywood-Darsteller vor.

 

Erste Hauptrollen spielte er in den 1001-Nacht-Geschichten "Die Diebe von Marschan" (1951) und "Sohn von Ali Baba" (1952) oder als Entfesslungskünstler Harry Houdini in dem Film "Houdini, der König des Varieté" (1953).

 

Es folgten Abenteuerfilme wie "Der eiserne Ritter von Falworth", "Brückenkopf X" (beide 1954), "Seine letzte Chance", "Die purpurrote Maske" (beide 1955), Carol Reeds "Trapez" (1956) und "Die Wikinger" (1958).

 

Mit Filmen wie "Mister Cory" (1957), "Flucht in Ketten" (1958) und vor allem mit seiner brillanter komödiantischen Vorstellung in Billy Wilders "Manche mögen's heiß" (1959) zeigte Curtis sich erstmals als ambitionierter Schauspieler, der durchaus über ein variables Spiel verfügt.

 

Mit Blake Edwards' "Unternehmen Petticoat" folgte 1959 eine weitere Komödie. Mit seiner Rolle als nicht nur von den Frauen begehrter Jüngling Antonius in Stanley Kubricks Ausstattungsfilm "Spartacus" (1960) bot er eine seiner besten Vorstellungen.

 

Mittlerweile ein Top-Star, konnte Curtis seine Popularität mit Filmen wie "Ein charmanter Hochstapler" (1960), "Der Außenseiter" (1961), "Das große Rennen rund um die Welt" (1964) und "Der Frauenmörder von Boston" (1968) noch steigern.

 

Die deutschen Fernsehzuschauer erinnern sich an Tony Curtis vor allem durch die Krimi-Serie "Die Zwei", in der er zusammen mit Roger Moore spielte. Die Rolle des investigativen Playboys Danny Wilde spielte er ab 1971 über zwei Jahre. 1975 und 1978 versuchte er sich weniger erfolgreich mit weiteren TV-Serien: "McCoy" und "Vega$".

 

Tony Curtis spielte auch in der TV-Version "Der Graf von Monte Christo" (1974), eine Gastrolle in Elia Kazans "Der letzte Tycoon" (1975) oder den Frauenliebling in "Casanova & Co." (1976). Danach gelang es Curtis kaum noch, in seinen Rollen - von der deutschen Produktion "Der Passagier - Welcome in Germany" (1988) vielleicht einmal abgesehen - zu überzeugen.

 

Tony Curtis: "Titel wie 'Star' oder 'Superstar' sind mir fremd. Ich bin Filmschauspieler. Ich habe über 130 Filme gemacht und das konnte ich, weil ich mich überall auf der Welt nach interessanten Rollen umsehe."

 

Tony Curtis hat sechsmal geheiratet: Von 1951 bis 1962 war er mit Schauspiel-Kollegin Janet Leigh, von 1963 bis 1967 mit der deutschen Schauspielerin Christine Kaufmannm (mit der er 1961 in "Taras Bulba" und 1963 in "Monisieur Cognac" spielte), von 1968 bis 1982 mit Leslie Allen und ab 1984 mit Andria Savio verheiratet. 1993 heiratete er Lisa Deutsch. Im November 1998 heiratete er erneut: Die seinerzeit 28-jährige Reitlehrerin Jill Vandenberg gab ihm im MGM Grand Hotel in Las Vegas das Ja-Wort. Aus der Ehe mit Janet Leigh stammen die ebenfalls schauspielenden Kinder Jamie Lee Curtis und Kelly Curtis. Mit Christine Kaufmann zeugte er zwei Töchter und mit Leslie Allen zwei Söhne.

 

Im April 1994 bekam Tony Curtis eine Bypass-Operation. Am 2. Juli 1994 starb einer seiner Söhne an der Folge eines Nervenanfalls.

 

Weitere Filme mit Tony Curtis: "Take One False Step" (ungenannt), "* How to Smuggle a Hernia Across the Border", "Brut des Satans", "Kokain" (alle 1949), "I Was A Shoplifter" (1950), "Reiter ohne Gnade" (1951), "Sein großer Kampf", "Zu allem entschlossen", "No Room for the Groom" (alle 1952), "Strandgut", "Das goldene Schwert", "The All-American" (alle 1953), "Drei Matrosen in Paris", "Männer, Mädchen und Motoren" (beide 1954), "Die Schläger von Chicago", "Vom Teufel verführt" (beide 1955), "Der Tod war schneller", Delmer Daves "Rivalen" mit Frank Sinatra, "Dein Schicksal in meiner Hand" (alle 1957), "Urlaubsschein nach Paris" (1958), "Wer war die Dame?" mit Dean Martin und Janet Leigh, "Zwei in einem Zimmer" (beide 1959), "Pepe - Was kann die Welt schon kosten?" (1960), John Hustons "Die Totenliste" (1961), "Ein Rucksack voller Ärger" (1962), "Captain Newman", "Zusammen in Paris" (beide 1963), Vincente Minnellis "Goodbye Charlie", "... und ledige Mädchen" (beide 1964) mit Natalie Wood und Lauren Bacall, "Boeing Boeing" (1965) mit Jerry Lewis, Ken Hughes "Arrivederci Baby", "Die nackten Tatsachen" mit Claudia Cardinale, "Finger weg von meiner Frau" mit Virna Lisi, "Die Schreckenskammer" (alle 1966), "Der Keuschheitsgürtel" (1967) mit Monica Vitti, "Monte Carlo Rallye" (1968) mit Gert Fröbe, "Zwei Kerle aus Granit" mit Charles Bronson, "Suppose They Gave A War And Nobody Came?" (beide 1970), "Heiraten wir morgen" (1973), "Der Gangsterboss von New York" (1974), "New Dollar Day", "McMillan And Wife", "Diagnose: Mord", In Again Out Again", "Double Take", "Bless The Big Fish", "The Big Rip Off" (alle 1975), "Der Manitou", "The Users", "Sextette", "Die Bären sind nicht mehr zu bremsen" (alle 1978), "Ein reizender Fratz" mit Walter Matthau und Julie Andrews, "Zwei Gauner in der Wüste" mit Louis Gossett jr., "Das Millionengesicht" (alle 1979), "Mord im Spiegel" mit Angela Lansbury und Geraldine Chaplin, "Title Shot - Der Killer lauert am Ring", "Moviola: The Scarlett O'Hara War" (alle 1980), "Gefangene Liebe" (1981), "Black Platoon - Das schwarze Kommando", "Portrait Of A Showgirl" (beide 1982), "Geerbte Todesangst" (1983), "Parsifals überirdische Himmelszeitung" (1984), "Die Mafiaprinzessin", "Half Nelson" (TV-Serie), "King of the City", "Insignificance" (alle 1985), "Agatha Christie - Tödliche Parties" mit Peter Ustinov, "Banter - Eine geheimnisvolle Affäre" (beide 1986), "Club Life" (1987), "Walter og Carlo i Amerika", "Lobstermann vom Mars", "Tarzan in Manhattan", "Midnight", "Charlie" (alle 1989), "Je reicher, desto ärmer" (1990), "Highway Hunter" (1991), Arnold Schwarzeneggers "Christmas in Connecticut", "Sein Auftrag: Mord" (beide 1992), "Mumie - Tal des Todes", "Bandit - Ein ausgekochtes Schlitzohr und eine kühle Blonde", "Naked in New York" (alle 1993), "Perry Mason - McKenzie und die toten Gouverneure" (1994), "Gefangen in der Traumfabrik - The Celluloid Closet", "Gun Power" (1995), "Hardball" (1996), "Elvis Meets Nixon" (ungenannter Gastauftritt), "Brittle Glory", "Alien X Factor" (alle 1997), "Louis & Frank", "Stargames" (beide 1998) und "Knocked Out - Eine schlagkräftige Freundschaft" (1999).

 

Außerdem lieh er in der Originalfassung von "Rosemaries Baby (1968) dem nie in Erscheinung tretenden Charakter Donald Baumgart seine Stimme und übernahm in "Reflections of Evil" (2002) die Rolle des Erzählers.

 

Gena Rowlands, eine Charakter Schauspielerin und auch im Alter immer noch sehr gutaussehend. Ihr Sohn Nick Casavettes, ist ein berühmter Regisseur, mit dem sie auch schon einige Filme drehte.

                        

 

Geboren am Freitag, 19. Juni 1936, in Cambria, Wisconson, USA, als Virginia Cathryn Rowlands

 

Sie besucht die Lee High School in Arlington sowie die University of Wisconsin. Schauspielunterricht erhält sie an der Akademie der dramatischen Kunst in New York, ihr Bühnendebüt feiert sie im New Yorker Provincetown Playhouse, wo sie übrigens erstmal als Garderobenfrau anfängt. Sie spielt lange erfolgreich Theater, bis sie ihr Leinwanddebut als Vertragsschauspielerin der MGM in José Ferrers "High Cost of Loving" hat.

 

Es folgen wenig ergiebige Filmangebote bis sie bei ihrem späteren Ehemann John Cassavetes in "Gesichter" einen Erfolg verbucht, den sie beim Studium an der American Academy of Dramatic Arts in New York kennenlernt. 1954 heiraten Gena und John.

 

Seit 1962 spielt sie in fast allen seinen Filmen, wie "Ein Kind wartet" mit Burt Lancaster und Judy Garland, in "Gesichter" (1968) und in "Minnie und Moskowitz" (1971). Gena ist die Ehefrau des Arbeiters Nick Longhetti in "Eine Frau unter Einfluß" (1974) und die Myrtle Gordon in dem Theaterfilm "Die erste Vorstellung" (1977). Ihre bedeutendste Rolle ist die tragische Titelfigur in "Gloria" (1980), für die sie in Venedig mit dem Preis der besten Darstellerin ausgezeichnet wurde.

 

Gloria ist eine Frau in den mittleren Jahren. Sie lebt in New York. Dank ihrer Persönlichkeit, Entschlossenheit und Härte ist es ihr gelungen, sich von der Mafia-Familie zurückzuziehen. Doch ganz traut sie der Organisation nicht. Sie hat immer einen Colt in Reichweite und kann damit umgehen. Gloria versucht ihrer puertoricanischen Freundin, die mit ihrer Familie liquidiert werden soll, zu helfen: der Ehemann hat mit der FBI zusammengearbeitet. Doch Gloria kann nur den jünsgten Sohn in Sicherheit bringen. Doch die Frau, die Kinder haßt, hat jetzt den 6järigen auf dem Hals...

 

"Gloria" ist ein Film über die finsteren Seiten des Traumlandes, vor allem der Traumstadt New York. Daß diese melodramatische Geschichte nicht ins Sentimentale abgleitet, sondern vielmehr zu einem der besten Cassavetes-Filme wird, ist allein das Verdienst von Gena Rowlands, die hier so erschütternd unemotional, realistisch und fatalistisch zugleich diese Anti-Mutter darstellt.

 

Nach dem Tod von John Cassavetes (3. Februar 1989) hat sie großen Erfolg in Jim Jarmushs "Night on Earth" (1990). In Terence Davies "Die Neonbibel" (1995) spielt sie eine abgetaklete Nachtclubsängerin. 1996 ist sie in "Ein Licht in meinem Herzen", dem ersten Film ihres Sohns Nick Cassavetes, zu sehen. 1998 war Gena Rowlands neben Sharon Stone in "The Mighty" (1998), 200o in "Die Farbe der Liebe" und 2004 in "Taking Lives - Für Dein Leben würde er töten" und "Wie ein einziger Tag" in den Kinos zu sehen.

 

                                                                  



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